Die Corona-Pandemie hat in breiten Gesellschaftsschichten zu einer Veränderung des Konsumverhaltens geführt. Dadurch gelangt man auch als Unternehmer zu der Entscheidung, dass man sich darauf einstellen muss. Insbesondere in der Zeit zwischen den Lockdowns ist das Konsumverhalten der Kunden genau zu beobachten. Soll man weiterhin auf den Online-Vertrieb bauen oder doch wieder verstärkt Kunden in das Fachgeschäft locken. Besonders hervorzuheben ist die Kulinarik und damit verbunden Restaurants, Bars und vergleichbare Serviceeinrichtung. Während des Lockdowns boomt das Geschäft mit Zustell-Services. Abseits des Lockdowns wird aber den Restaurants weitgehend Freiheit bezüglich der Gästebewirtung eingeräumt.
Old-School Marketing oder Online-Marketing?
Während der Pandemie stellt man sich insbesondere in der Gastronomie die Frage, wie man mit Kunden kommunizieren sollte. Soll man also kurzfristig außergewöhnliche Flyer gestalten lassen, um die Gäste über eine bevorstehende Lokalöffnung zu informieren oder weiter online die Vertriebstätigkeiten ausbauen. Vor dieser Entscheidung stehen vermutlich sehr viele Betreiber von Restaurants und ähnlichen Betrieben, wie Ferienwohnungen. Wie sich die Pandemie auf das Konsumverhalten in naher Zukunft auswirken wird, steht noch in den Sternen. Zahlreiche Studien verweisen darauf, dass ein gewisser Rhythmus in den Köpfen der Konsumenten weiterhin Bestand haben wird. Es wird sich also auf das Konsumverhalten auswirken. Dementsprechend sind auch die Vertriebsaktivtäten in diesen Branchen auf die neuen Verhältnisse zu adaptieren. Derzeit geht man in Studien davon aus, dass sich dieser Trend auch nach der Pandemie in dieser Geschwindigkeit fortsetzen könnte. Die Kunden scheinen das Angebot jedenfalls sehr gut aufzunehmen.
Verlierer und Gewinner im digitalen Zeitalter
Corona-bedingt haben viele Branchen finanziell bzw. wirtschaftlich gelitten. Andere Branchen wiederum haben gewonnen. Was aber wohl sowohl die Verlierer wie auch die Gewinner gemein haben ist die Tatsache, dass sie sich mehr in die virtuelle Welt vergraben haben. Dazu gibt es zahlreiche bekannte Beispiele. Allen voran ist vermutlich die Kunst- und Kulturbranche zu erwähnen, die ihre Veranstaltungen kurzerhand ins Netz verlagert hatten. Viele Akteure haben kurzfristig Veranstaltungen anberaumt, zu denen sich Interessenten kostenpflichtig anmelden mussten. Statt also in Echtzeit eine Veranstaltung vor Ort zu besuchen, wird besonders in Zeiten der Lockdowns der Bildschirm aufgedreht. Das führt zu einer erweiterten Ko-Existenz des Bewusstseins. Inwieweit sich das Verhalten nach Lockerung der Maßnahmen verändern wird, kann noch nicht abgeschätzt werden.